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Wochenend-Tipp: Kloster Corvey besuchen

Das Kloster Corvey im ostwestfälischen Höxter gehört seit 2014 zum Unesco-Weltkulturerbe.

Manchmal trifft man ihn – und wähnt sich sogleich an der Donau, nicht an der Weser. Schlossherr Viktor Herzog von Ratibor und Fürst von Corvey spricht gediegenes Österreichisch. Wie die Ratibors nach Corvey kamen? Komplizierte Geschichte.

Herzog Viktor ist zumindest der sechste Familieneigentümer von Corvey und damit zuständig für 21.000 Quadratmeter Nutzfläche.

Sehr sehenswert ist die Bibliothek: 15 Räume, ausgekliedet mit feinsten französischen Tapeten, vollgestellt mit 200 Bücherschränken. Sie stammt aus dem 19. Jahrhundert. Corvey und die Bücher – eine Geschichte wie aus „Der Name der Rose“.Die Corveyer Buchkunst war im Mittelalter berühmt. Vieles wüssten wir nicht, hätten es die fließigen Corveyer Mönche nicht aufgeschrieben.

Corvey ist nicht nur Klosterstadt mit Weltkultur-Status sowie Veranstaltungsort eines Adventzaubers udn von Musikwochen. Corvey ist auch ein wunderbarer Ausgangspunkt für körperliche Aktivitäten. Das Aktivhotel im ehemaligen Domänenhof vermietet Räder, bietet Bogenschießen sowie Schlauchboot- und mehrtägige Kanutouren auf der Weser an. Übernachtungen gibt es auch auf der Zeltwiese.

Gleich hinter Corvey fließt die Weser. Die eignet sich prima für Dampferfahrten. So lässt sich ein Besuch in Corvey bequem mit einer Besichtigung von Bad Karlshafen oder Höxter verbinden, Weser-Renaissance in schönster Ausprägung gibt es dort zu besichtigen.

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