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Wien

Mit seinem reichhaltigen Kultur- und Freizeitangebot hat sich die österreichische Hauptstadt Wien über die Jahre zu einer der beliebtesten Touristenstädte Europas entwickelt.

Kein Wunder, strahlt die Stadt, die jahrhundertelang die Grenze zwischen Orient und Okzident markierte, doch immer noch im Schein ihrer glanzvollen Vergangenheit: Stephansdom, Staatsoper und Hofburg, Ringstraße, Albertina und Riesenrad, die prächtige Altstadt als Weltkulturerbe und die Kärntnerstraße mit ihren traditionellen Geschäften stehen beispielhaft für die Sehenswürdigkeiten Wiens, die damit noch lange nicht erschöpft sind:

  • Der Stephansdom: Das Wahrzeichen Wiens, von den Wienern auch „Steffl“ genannt, befindet sich im Zentrum von Wien am Wiener Stephansplatz. Eine Besichtigung dieses Doms ist ein echtes Highlight. Im Dom werden täglich Messen gefeiert, es gibt aber auch Festgottesdienste, die von den markanten Glocken des Doms, der Pummerin, angekündigt werden. Die Alt-Wiener-Fiaker am Stephansdom laden zu Fiaker-Rundfahrten im Herzen von Wien ein.
  • Der Graben: Vom Stephansdom aus gelangt man zum prachtvollen Graben und zum Kohlmarkt. In der Nähe des Kohlmarktes befindet sich die Hofburg. Dort können sie die Appartements von Kaiser Franz Josef und Sissy, die Schatzkammer und die Kaisergruft besichtigen. Neben dem Graben ist die Kärntner Straße, eine der bekanntesten Straßenzüge in der Wiener Innenstadt. Die Kärntner Straße mit ihrer attraktiven Fußgängerzone ist die traditionsreichste Shoppingmeile Wiens.
  • Die Ringstraße: Wiens Prachtstraße mit einer Gesamtlänge von 5,2 Kilometern, die mit dem Franz-Josefs-Kai rund um die Altstadt führt, ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten. Eine Runde am Ring mit den zahlreichen Prachtbauten darf nicht fehlen: Wiener Staatsoper, Spiegelbauten des Kunst- und Naturhistorischen Museums, Parlament, Burgtheater und Rathaus. Mit offenen noblen Kutschen oder Bussen können sie eine Rundfahrt auf dieser prachtvollen Straße genießen.
  • Die Spanische Hofreitschule: Die Spanische Hofreitschule ist in unmittelbarer Nähe der Hofburg, der ehemaligen Winterresidenz der Habsburger. Sie ist der einzige Ort der Welt, an dem die klassische Reitkunst in der Renaissance-Tradition der „Hohen Schule“ seit über 430 Jahren lebt und unverändert gepflegt wird. Die majestätisch wirkenden weißen Schimmel, die Lippizaner, und ihre Reiter sind internationales Sinnbild für die Wiener Kultur.
  • Der Wiener Prater: Das wohl bekannteste Wahrzeichen von Wien ist der Prater mit seinem Wiener Riesenrad. Der Wiener Prater ist eine sehr weitläufige öffentliche Parkanlage im zweiten Wiener Gemeindebezirk und besteht zu großen Teilen auch heute noch aus Aulandschaften. Wenn man außerhalb Wiens vom „Prater“ spricht, ist häufig damit nur der „Wurstelprater“ gemeint. Eine Fahrt mit dem Wiener Riesenrad, dem sichtbaren Wahrzeichen Wiens, gehört zu jedem fixen Wien-Programm. Der höchste Punkt des Riesenrades über dem Boden ist 64,75 Meter.
  • Der Wiener Stadtpark: Der Stadtpark erstreckt sich vom Parkring der Wiener Innenstadt im ersten Bezirk bis zum Heumarkt im dritten Gemeindebezirk. Sowohl von den Touristen als auch von den einheimischen Bürgern ist der Stadtpark eine gern besuchte Wiener Parkanlage. Die Fläche beträgt 65.000 Quadratmeter. Im Stadtpark befindet sich das vergoldete Bronzestandbild von Johann Strauß (Sohn). Weitere Denkmäler gibt es zum Beispiel von Franz Schubert, Franz Lehar, Robert Stolz, Hans Makart, Sebastian Kneipp und Anton Bruckner. Der Stadtpark ist der an Denkmälern und Skulpturen reichste Park Wiens. Insgesamt sechs Brunnenanlagen wurden im Stadtpark errichtet.
  • Das Schloss Schönbrunn: Jeden Wien-Besucher beeindruckt die ehemalige kaiserliche Sommerresidenz. Das riesige Areal umfasst das Schloss mit zahlreichen Nebengebäuden und weitläufigen Gärten und Parks. Das sehr beeindruckende Gesamtkunstwerk wurde zum Weltkulturerbe ernannt und die barocke Kultur manifestiert sich in allen Bauteilen des Schlosses. Schönbrunn ist eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Wien. In Schönbrunn ist auch der historische Tiergarten Wiens, der Schönbrunner Tiergarten angesiedelt, dessen Besuch bei einem Familienurlaub in Wien nicht fehlen darf.

Wer literarische Konversation gern mit einem Kaffee verbinden möchte, ist in einem der zahlreichen Kaffeehäuser bestens aufgehoben – aber Vorsicht! Mit „Einen Milchkaffee/Cappuccino/Espresso, bitte!“ kommt man in dieser Stadt nicht weit: Vielmehr empfiehlt es sich, einen kleinen oder großen Schwarzen, einen Kapuziner, einen Verlängerten, eine Melange oder eine Schale Gold zu verlangen. Andernfalls verdient man sich höchstens einen schrägen Blick vom Herrn Ober (so nennt man dort die Kellner). Was die literarische Konversation betrifft: Ob man sie mit Anwesenden führen kann, ist wohl Glückssache; aber geschichtsträchtige Kaffeehäuser wie das Café Sperl, das Café Central, das Café Westend oder das Café Hawelka erinnern heute noch gerne an alte Gäste wie Alfred Polgar, Arthur Schnitzler, Karl Kraus oder Egon Erwin Kisch.

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