Wochenendtriptipp.de

Jerusalem zu Weihnachten

Aus der ganzen Welt reisen in der Weihnachtszeit Gläubige nach Jerusalem, um Jesus zu gedenken. Das Ziel der meisten Besucher: die Grabeskirche, in der Jesus begraben liegen soll.

Etwa 100.000 Pilger tummeln sich in den unzähligen Sälen und unterirdischen Gängen. Etwa 300 Jahre nach dem Tode Jesu Christi ließ Kaiser Konstantin in Jerusalem nach dessen Grab suchen. Gefunden wurde eine Höhle, vermutlich eine Grabkammer, wie es damals viele dieser Art gab. Dass die Höhle leer war, nahm Konstantin als Beweis für das Wunder der Auferstehung. Deswegen ließ er über der angeblichen Fundstelle ein prunkvolles Bauwerk errichten und schuf damit die bedeutendste Pilgerstätte der Christenheit.

Wer die wichtigsten Heiligtümer Jerusalems (Grabeskirche, Klagemauer, Felsendom, al-Aqsa-Moschee) besichtigt hat, sollte sich festes Schuhwerk anziehen und loslaufen. Denn die ganze Stadt können Sie nur begreifen, wenn Sie sich raus aus den Touristenmassen und in die engen Gassen wagen. Die Gottesdienste sind besonders voll.

Ein Spaziergang durch das Bauhaus-Viertel Rehavia, ein Besuch in der Himmelfahrtskirche auf dem Ölberg, mit fantastischem Blick bis hin zum Toten Meer, ein schneller Gang durch den orthodoxen Stadtteil Mea Shearim. Es gibt viel zu tun zwischen Sonntagmorgen und Freitagnachmittag. Denn anders als in Tel Aviv gehen in der Heiligen Stadt mit Beginn des jüdischen Feiertages Sabbat am Freitag die Lichter aus. Cafés schließen am Nachmittag, Busse stellen den Verkehr ein. Erst nach Sonnenuntergang am Samstagabend kehrt das Leben zurück.

Back to Top